Lokreport

Neubaustrecken

Trambahn

Linie 19: Pasing - Freiham

Die Landeshauptstadt München plant am westlichsten Stadtrand den neuen Stadtteil Freiham. Um die Anbindung des neuen Stadtteils an das ö ffentliche Verkehrsnetz frühzeitig in den Planungen zu verankern, hat die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) in Abstimmung mit dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die geplante, ca. 8 Kilometer lange Linie könnte als Verlängerung der Trambahnlinie 19, die inzwischen auch zum Pasinger Bahnhof geführt wurde, auf der Strecke der heutigen Buslinie 72 verlaufen und dann nach Freiham hineinführen. Sie würde damit die Nord-Süd-Erschließung des neuen Stadtteils und seine Verknüpfung mit der S-Bahn sowie seine Verbindung mit Pasing übernehmen und dabei auch bestehende Buslinien ersetzen. Das Ziel der Stadtwerke/MVG war es, die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie gemeinsam mit dem Planungsreferat noch in 2003 dem Stadtrat vorzustellen und einen Grundsatzbeschluss über das weitere Vorgehen zu fassen. Bis 2004 sollte eine detaillierte wirtschaftliche Untersuchung der technischen Planung vorgelegt werden. Eine Realisierung je nach Entwicklungsfortschritt in Freiham wäre möglich und sinnvoll.

Linie 13/23: Münchner Freiheit - Funkkaserne (- Hasenbergl Nord) Kasernenlinie

Auf der Trasse der ehemaligen Schwabinger Güterbahnstrecke soll eine Trambahnstrecke in das neu entstehende Wohngebiet ("Neusser Straße") nördlich des Mittleren Ringes gebaut werden. Ab dem Parzivalplatz führt die Strecke auf eigenem Planum fahren. Über den Mittleren Ring (Schenkendorfstraße) wurde eine freitragende Brücke für Trambahn und Fußgänger gebaut. In der ersten Phase fährt die neue Linie 23 bis zum Frankfurter Ring (Funkkaserne) fahren. Eine Option sieht die Verlängerung durch den Euro-Industriepark, ehemalige Bayern-Kaserne, ehemalige Fürst-Wrede-Kaserne, Neuherbergstraße, Schleißheimer Straße zum Goldschmiedplatz vor. Hier ist die ehemalige Wendeanlage der im November 1993 eingestellten Linie 13 noch vorhanden. Eine Anbindung der Strecke an das Münchner Trambahnnetz wurde über ein Betriebsgleis zwischen Parzivalplatz und Scheidplatz realisiert.

Linie 22: Nordtangente: Elisabethplatz - Tivolistraße

Die Regierung von Oberbayern hat am 21.5.2001 den Planfestellungsbeschluß abgelehnt. Bereits jetzt führt eine Straße durch den Englischen Garten, die von den Bussen der Linien 54 und 154 benützt wird Künftig könnte auf dieser bereits vorhandenen Straße umweltfreundlich die Trambahn fahren (Bilder: SWM)

Linie 12/22: Romanplatz - Aidenbachstraße/Lorettoplatz

Münchens längste Trambahn-Neubaustrecke verbindet viele Stadtviertel sowie U- und S-Bahnstationen im Münchner Westen. Sie ersetzt die Gelenkbusline 41 zwischen Romanplatz und Aidenbachstraße. Zwischen Waldfriedhof und Lorettoplatz soll der im Mai 1993 stillgelegte Teilabschnitt der ehemaligen Linie 26 an diese Neubaustrecke wieder angebunden werden.

U-Bahn

Der U-Bahnbau in München ist mit der Inbetriebnahme der U3 in Moosach vorübergehend abgeschlossen. Die Streckenverlängerungen nach Pasing (U5) und Englschalking (U4) sind in nächster Zeit nicht finanzierbar. Mit der Planung für die U5 wurde begonnen. Die von der Münchner Verkehrsgesellschaft ins Spiel gebrachte U9, eine neue U-Bahnverbindung von der Münchner Freiheit über den Hauptbahnhof zur Poccistraße ist ein Projekt dessen Kosten und Finanzierung noch nicht absehbar sind. Eine Inbetriebnahme - und damit eine Entlastung für die bestehenden Strecken -  ist frühestens nach über zehn Jahren ab dem Zeitpunkt des Beginns von konkreten Planungen möglich.

S-Bahn

2. S-Bahn-Stammstrecke

Im Oktober 2016 soll ein Bau- und Finanzierungsvertrag bekannt gegeben werden. Mit Spartenverlegungen wurde am 4. Oktober 2016 am Münchner Hauptbahnhof begonnen.

Sofortprogramm der Bayerischen Staatsregierung

Am 5. Mai 2012 wurde das Sofortprogramm für den Ausbau der S-Bahn beschlossen. Die dabei vorgesehene Untersuchung des Regionalzughaltes Poccistraße wurde inzwischen positiv abgeschlossen.

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