Lokreport
Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 17.10.2014 (32/2014)

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Martin Marino, 0151 4 1919252, Stefan Hofmeir, 089 48951049, presse@fahrgaeste.de

Erzwingungstreik bei der Bahn: Sofort verhandeln!

Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 17.10.2014 (32/2014)


Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Andreas Nagel, Freischützstraße 110, 81927 München, (0172) 8342157, nagel@fahrgaeste.de


Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat einen Erzwingungstreik angekündigt, der im Güterverkehr am Freitag, 17. Oktober 2014 um 15:00 Uhr beginnt, am Samstag, 18. Oktober 2014, um 02:00 Uhr im Personenverkehr. Der Streik endet am Montag, 20. Oktober 2014 um 04:00 Uhr. Damit steht den Fahrgästen ein Wochenende ohne planbaren Eisenbahnverkehr bevor. Nur indirekt betroffen sind die Fahrgäste der privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen.

'Es reicht! Der Tarifkonflikt bei der Eisenbahn hat eine unerträgliche Zuspitzung erfahren. Die Tarifparteien müssen unverzüglich, also noch vor Streikbeginn, an den Verhandlungstisch zurückkehren und diesen Streik abwenden!', sagt Andreas Nagel, Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste. 'Jetzt ist ein Zeitpunkt erreicht, wo sich auch die Politik kümmern muß. Der Bundesverkehrsminister kann sich nun nicht mehr aus der Verantwortung davonstehlen.'

Noch gibt es aus der Zeit der Deutschen Bundesbahn zahlreiche Beamte, die ihren Dienst in den Führerständen der Lokomotiven verrichten. Die Politik hat eine Privatisierung gewollt. Aber der Betrieb eines öffentlichen Verkehrsmittels ist ein Stück staatlicher Daseinsvorsorge. Daher trägt insbesondere der Bundesverkehrsminister die Verantwortung für einen zuverlässigen Eisenbahnbetrieb.

Gerade in München gibt es mit der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) ein leuchtendes Beispiel, daß es sehr gut möglich ist, in einem Unternehmen Personal aus unterschiedlichen Tarifverträgen einzusetzen. Also gibt es keinen Grund, 'übergeordnete' Ziele beim Tarifkonflikt bei der Eisenbahn auszufechten. Das Management der Bahn kann doch ganz entspannt auf entsprechende gesetzliche Regelungen warten, wenn sie denn überhaupt kommen sollten.

Der Schaden, den das System Eisenbahn durch diesen Streik erleidet ist unermeßlich groß. Dieser Schaden muß abgewendet werden.

'Ich habe die Verantwortlichen der GDL als vernünftige und sachlich handelnde Personen kennen gelernt. Die Manager der Deutschen Bahn müssen jetzt ein Angebot auf den Tisch legen und verhandeln, damit eine Einigung möglich wird!', sagt Nagel abschließend.

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