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Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 16.11.2014 (37/2014)

Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Martin Marino, 0151 4 1919252, Stefan Hofmeir, 089 48951049, presse@fahrgaeste.de

Handlungsbedarf bei der Münchner U-Bahn

Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 16.11.2014 (37/2014)


Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Andreas Nagel, Freischützstraße 110, 81927 München, (0172) 8342157, nagel@fahrgaeste.de


Der November 2014 ist bisher schon durch eine große Zahl an Störungen bei der U-Bahn gekennzeichnet. Am Freitag, 7. November fiel ein Mann ins Gleisbett. Er konnte durch das beherzte Eingreifen eines Polizisten gerettet werden. Am Donnerstag, 13. November stürzte ein 12jähriger ins Gleisbett und wurde durch die U-Bahnwache gerettet. Ebenfalls am Donnerstag, 13. November 2014 kam es zu einem Brand in der Münchner U-Bahn, was zu einer stundenlangen Streckensperrung führte. Am Samstag, 15. November kam es zu einer massiven Stellwerksstörung, die den Fahrbetrieb der U-Bahn erheblich beeinträchtigte, es mußte eine Schienenersatzverkehr eingerichtet werden.

Es mag eine 'zufällige' Häufung von Unglücksfällen sein, die auch noch alle einigermaßen glimpflich ausgegangen sind. Doch zeigen alle diese Fälle, daß ganz massiv in das bestehende U-Bahnsystem investiert werden muß. Daran sollten auch alle Politiker im Münchner Rathaus denken, die voreilig von neuen Tunnelstrecken schwafeln.

'Im Weltmaßstab gerät die Münchner U-Bahn bald ins Hintertreffen', sagt Andreas Nagel, Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste. 'Wir erwarten ein zuverlässiges System, das vermeidbare Unfälle weitgehend ausschließt.'

Immer mehr Züge verkehren in der ganzen Welt auf automatischen U-Bahnsystemen. Viele ältere Strecken werden systematisch umgebaut. Eine Gleisbettüberwachung oder Bahnsteigtüren gehören bald zum technischen Standard. Dies zeigt, daß auch in das Münchner U-Bahnsystem mehr Geld fließen muß, um den Betrieb aufrecht erhalten zu können und wieder zu einer besseren Qualität zu kommen. Die Automatisierung der U-Bahn führt durch einen dann möglichen 80-Sekunden-Takt zu einer erheblichen Kapazitätsausweitung in den Bereichen, die überlastet sind.

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