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Münchner Fahrgäste werden mit Fernsehen beglückt
Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 04.03.2010 (13/2010)
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Andreas Nagel, Freischützstraße 110, 81927 München, (0172) 8342157, nagel@fahrgaeste.de
Alle Münchner Trambahn- und U-Bahnzüge sollen mit einem Fahrgastfernsehen ausgestattet werden. Dies kann zu einer Verbesserung der Fahrgastinformation führen, kann aber auch eine optische Umweltverschmutzung sein. Bisher wurde noch von keinem Fahrgast ein Fernsehen gefordert und die Reizüberflutung mit Werbung stellt ein Problem dar. Mit Sicherheit gibt es zwei Gruppen von Fahrgästen. Eine Gruppe freut sich über Unterhaltung, die andere möchte in Ruhe ihr Fahrtziel erreiochen. Die Aktion Münchner Fahrgäste fordert auf jeden Fall, daß es auch Plätze gibt, die nicht im Einflußbereich der Bildschirme sind. 'Ich kenne solche Systeme aus anderen Städten - und oftmals nervt das Geflimmere der Bildschirme unendlich', sagt Andreas Nagel, Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste. 'Man ist einfach darauf programmiert, ein bewegtes Bild anzuschauen und kann sich der Informationsflut kaum entziehen.'
Grundsätzlich ist es bedauerlich, daß weder die Politik noch die Fahrgastverbände in den Entscheidungsprozeß einbezogen werden. Vielleicht wäre es auch eine wichtige Aufgabe der Verkehrsunternehmen, sich um einen pünktlichen und zuverlässigen Betrieb zu kümmern. Und erst nach Bewältigung der Kernaufgaben sollte man sich um Semmelverkauf und Fahrgastunterhaltung kümmern.
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