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Geplantes MVG-Leitungsprogramm 2011 nicht bedarfsgerecht
Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 29.03.2010 (17/2010)
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Andreas Nagel, Freischützstraße 110, 81927 München, (0172) 8342157, nagel@fahrgaeste.de
'Kümmerlich', nennt Andreas Nagel, Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste, die geplanten Verbesserungen der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) für den Jahresfahrplan 2011. 'Es fahren viel mehr Fahrgäste mit den Verkehrsmitteln im MVV, wie es erwartet wurde und die letzte Fahrpreiserhöhung war ja wohl mehr als happig. Es müssen endlich mehr Busse und Bahnen auch im Verantwortungsbereich der Stadt fahren.'
Die Aktion Münchner Fahrgäste fordert seit langem eine Verbesserung bei der innerstädtischen Trambahnlinie 27 und eine Verlängerung des 10-Minuten-Taktes auf allen Trambahn und Metrobuslinien bis 22 Uhr. Aber auch bei der U-Bahn muß das Leistungsangebot wieder in Übereinklang mit dem Fahrgastaufkommen gebracht werden. Eine neue U-Bahn, die nur alle 10 Minuten fährt ist kein attraktives Angebot.
Die Politik, insbesondere die Vertreter der rot-grünen Stadtratsmehrheit, ist aufgefordert, das Leistungsprogramm kräftig zu erweitern. Der Fahrgastverband erwartet, daß sich gerade die Stadtpolitiker einmal um ihr eigenes Verkehrssystem genauso intensiv kümmern, wie um Projekte die andere Gebietskörperschaften finanzieren müssen.
'Was soll ich von einem Hinke-Takt nach Grünwald halten, der mehr als fahrgastunfreundlich ist', fragt sich der Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste. 'Und mehr als einmal haben wir Klagen vernommen, daß dieser Takt wegen Personal- und Fahrzeugmangel nicht fahrplanmäßig durchgehalten wird'.
Auch die Fahrgäste in Moosach werden sich den Wegfall von zwei Buslinien nicht gefallen lassen.
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