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Geld besser in größere Fahrzeuge investieren
Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 17.05.2010 (31/2010)
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Die Stadtwerke München haben nun einen R2-Zug modernisiert. Insgesamt sollen 50 Fahrzeuge einem 'Redesign' unterzogen werden und dabei erneuert und auch optisch neu gestaltet werden. Aus dem Betrieb hört man ständig Klagen, daß nicht genügend Fahrzeuge vorhanden sind. Daher sind auch noch drei alte P-Züge im Einsatz. Leider werden die Entscheidungen über die Beschaffung von Fahrzeugen nicht mehr in öffentlichen Sitzungen des Münchner Stadtrates getroffen, sondern vielleicht in den geheimen Hinterzimmern. Dabei kommt das Geld entweder von den Fahrgästen, den Energiekunden der Stadtwerke oder dem Steuerzahler.
'Mich schmerzt jeder Euro, der in diese Fahrzeuge investiert wird, solange nicht genügend Züge in einer angemessenen Größe vorhanden sind', meint dazu Andreas Nagel, Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste. 'München braucht dringend mehr große Trambahnzüge, die dann zum Beispiel auf der wichtigen Trambahnlinie 27 eingesetzt werden könnten.'
Mit der Vorstellung des neu lackierten Zuges wird leider auch das Versprechen des Münchner Oberbürgermeisters, Christian Ude, gebrochen, der den Erhalt der traditionellen weiß-blauen Farbgebung für diese Fahrzeuge zugesagt hatte. 'Lila Kuh' wurde das erste R3-Fahrzeug mit der neumodischen Farbgebung damals von den Bürgern getauft.
Die Fahrzeugtypen der Münchner Trambahn werden mit Buchstaben gekennzeichnet. Allerdings beginnt das Münchner Alphabet mit einem 'Z', da der allererste Typ zunächst vergessen wurde. Das neueste Fahrzeug ist mit einem 'S' gekennzeichnet.
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