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Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 23.06.2010 (36/2010)

Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Martin Marino, 0151 4 1919252, Stefan Hofmeir, 089 48951049, presse@fahrgaeste.de

"Sardinen im Untergrund"

Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 23.06.2010 (36/2010)


Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Andreas Nagel, Freischützstraße 110, 81927 München, (0172) 8342157, nagel@fahrgaeste.de


Eine Münchner Tageszeitung (Süddeutsche) beschreibt den Zustand in der Münchner U-Bahn mit dem Titel 'Sardinen im Untergrund'. Völlig zu Recht wird auf die immer stärkere Inanspruchnahme der U-Bahnzüge in der Münchner Innenstadt hingewiesen. Vorschläge, was zu tun wäre, finden sich schon in einem ÖV-Gutachten (Öffentlicher Verkehr) vom November 1985. Damals wurde erkannt, daß dem Linienverkehr in München die Tangentialverbindungen fehlen. Damals wurde schon die Trambahn-Westtangente und eine Trambahnverbindung von Neuhausen über Schwabing bis nach Englschalking vorgeschlagen. Obwohl nun doch schon einige Jahre vergangen sind, müssen die Fahrgäste immer noch auf diese Verbindungen warten.

Interessant wird es werden, wenn in wenigen Tagen der Münchner Stadtrat über das MVG-Leistungsprogramm 2011 entscheidet. Wird die wichtige Nord-Süd-Verbindung durch die Tram 27 endlich auf einen dichteren Takt umgestellt und mit größeren Fahrzeugen bedient? Bleibt der Metrobus 50 auch bis zum Anschluß an die S-Bahn in Moosach erhalten? Hier könnten schon einmal Signale in die richtige Richtung gestellt werden.

'Bei dem Gedanken an eine neue U-Bahnlinie muß auch an die bereits beschlossenen Milliardenprojekte gedacht werden. Die Fahrgäste sind es leid, daß ihnen Projekte versprochen werden, deren Finanzierung nicht einmal angedacht sind', meint dazu Andreas Nagel, Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste.

Größere Fahrzeuge und eine rasche Verwirklichung der seit Jahrzehnten geplanten Trambahntangenten können relativ kurzfristig zu einer Verbesserung der Situation führen. Auch ein Regionalzugkonzept, das vorhandene Gleise im Süden und Norden der Landeshauptstadt nutzt darf nicht mehr tabu sein.

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