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Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 04.07.2010 (41/2010)

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Martin Marino, 0151 4 1919252, Stefan Hofmeir, 089 48951049, presse@fahrgaeste.de

Kostenlose öffentliche Toiletten sind kein Geschäft

Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 04.07.2010 (41/2010)


Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Andreas Nagel, Freischützstraße 110, 81927 München, (0172) 8342157, nagel@fahrgaeste.de


Es gibt Aufgaben, die keiner gerne macht. Dazu gehört auch die Bereitstellung von kostenlosen öffentlichen Toiletten. Aber damit wird ein Grundbedürfnis der Bürger befriedigt, die auch für diese Infrastruktur ihre Steuern bezahlen. Zum großen Teil sind die WC-Anlagen in den U-Bahnhöfen untergebracht. Wenn jetzt einzelne Stadträte wieder über eine Schließung nachdenken, so trifft es wieder einmal die Fahrgäste, die trotz happiger Tariferhöhungen schon Kürzungen beim U-Bahnbetrieb hinnehmen mußten.

Die Kosten für eine Grundhygiene für Jedermann mögen auf den ersten Blick als hoch erscheinen. Aber sie sind gerechtfertigt, da ältere Menschen oft auf Toiletten angewiesen sind und der Nutzer der Linienverkehrsmittel eben nicht an der nächsten Ecke anhalten kann.

Die Lösung des Problems liegt eigentlich sehr nahe: Die Stadtwerke München, die bei der Übernahme der U-Bahninfrastruktur schlau genug waren, diese Aufgabe der Stadtverwaltung zu überlassen kümmern sich um alle Einrichtungen in ihren Bahnhöfen und in den anderen Anlagen. Die Stadtwerke wissen, wie man mit Wasser umgeht, sie haben auch das handwerkliche Know-how dazu. Dann gibt es schon einmal Spareffekte, weil sich nicht verschiedene Organisationen um die Bahnhöfe kümmern müssen und auch die Mehrwertsteuer sollte damit gespart werden können. Bei 19 Prozent, eine nicht zu vernachlässigende Größe.

Vielleicht macht es mehr Freude, Schleifchen an neuen Fahrzeugen durchzuschneiden, aber man hat eben auch eine Verpflichtung für das Gemeinwohl und eine Verantwortung für Menschen, die nicht zu den Geschäftsführern und Dienstwagenbesitzern gehören. Daran sollten die Damen und Herren im Stadtrat denken.

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