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Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 13.08.2010 (48/2010)

Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Martin Marino, 0151 4 1919252, Stefan Hofmeir, 089 48951049, presse@fahrgaeste.de

Vorsicht beim Betreten der Straße!

Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 13.08.2010 (48/2010)


Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Andreas Nagel, Freischützstraße 110, 81927 München, (0172) 8342157, nagel@fahrgaeste.de


Zuerst gilt unser Mitgefühl allen Menschen, die vom Tod des Mannes betroffen sind, der beim Betreten der Straße nicht auf den Verkehr achtete, mit einem Trambahnzug zusammenprallte und von diesem überrollt wurde.

Dieser Vorfall ist aber ein Anlaß darauf hinzuweisen, daß man allen Schienenfahrzeugen mit der notwendigen Umsicht begegnen sollte. Die Linienverkehrsmittel sind grundsätzlich sehr sicher. Sie werden von streng geprüften und verantwortungsvollen Fahrern geführt. Der Weg der Bahnen ist in den meisten Fällen auch vorhersehbar. Allerdings wiegt ein vierteiliger Trambahnzug über 40 Tonnen. Daher benötigt er auch zum Anhalten bei einer Notbremsung länger als ein Personenkraftwagen.

Die Münchner Verkehrspolizei führt am Montag, 16. August 2010, um 10:00 Uhr an der Unfallstelle eine Verkehrsaufklärungsaktion für Senioren in Höhe der Franziskanerstraße 8 (MVV: Rosenheimer Platz) durch. Dabei werden vier Tipps gegeben, die aber für alle Verkehrsteilnehmer gelten:

1. Wechseln Sie die Fahrbahnseiten unbedingt nur an gesicherten Übergängen (Ampel, Zebrastreifen, Fußgängerfurt). Ein kleiner Umweg kann Ihr Leben retten!

2. Bedenken Sie, daß eine Trambahn, auch bei einer Notbremsung, einen erheblich längeren Anhalteweg hat als ein Pkw.

3. Konzentrieren Sie sich vor dem Betreten der Fahrbahn ausschließlich und bewußt auf den Fahrverkehr. Schauen Sie an der Bordsteinkante aufmerksam nach rechts und links.

4. Bieten Sie Fußgängern, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, beim Überqueren der Fahrbahn Ihre Hilfe an!

'Mein Dank gilt an dieser Stelle allen eingesetzten Kräften von der Feuerwehr, der Polizei, den Stadtwerken und anderen Organisationen, die unter den sehr schwierigen Umständen äußerst professionell geholfen haben', meint dazu Andreas Nagel, Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste. 'Dem Fahrer gilt mein Wunsch, daß er das Geschehen möglichst gut verarbeitet.'

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) hat sehr schnell einen Schienenersatzverkehr eingerichtet - und die Fahrgäste auch gut informiert. Die vielfältigen Bemühungen der Polizei zur Steigerung der Verkehrssicherheit verdienen die Anerkennung des Fahrgastverbandes.



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