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Metrobus-Nordtangente bleibt auf der Tagesordnung
Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 11.12.2010 (79/2010)
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Die Eröffnungsfeierlichkeiten der neuen U-Bahnstrecke vom Olympia-Einkaufszentrum nach Moosach waren vom Bürgerprotest gegen die Stillegung der Metrobuslinie 50 überschattet. Christian Ude, der Münchner Oberbürgermeister, mißverstand allerdings die Pfiffe der bisherigen Fahrgäste des Metrobusses. Nicht der Bau der U-Bahn war in der Kritik, sondern die völlig mißlungene Angebotsanpassung der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) an der Oberfläche. Statt zusätzliche Fahrgäste mit dem Bus zur U-Bahn zu bringen, mutet sie den Bürgern einen mindestens 14 Minuten langen Fußweg zu. Das entspricht einer Strecke, die sowohl den jungen als auch den älteren Bewohnern dieses Stadtquartiers nicht zuzumuten ist. Dabei bietet das von der Aktion Münchner Fahrgäste erarbeitete Konzept einer beschleunigten Metrobuslinie sogar die Möglichkeit die Haltestellen ohne Mehrkosten beizubehalten.
'Wir werden die lokale Bürgerinitiative auch weiterhin unterstützen', meint dazu Andreas Nagel, Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste. 'Das Metrobusnetz muß auch aus gesamtstädtischer Sicht in Moosach wieder geschlossen werden.'
Die Metrobus-Nordtangente hat inzwischen auch prominente Fürsprecher gewonnen. Dr. Martin Runge und Monika Baumgartner setzen sich für den Erhalt der Buslinie 50 zum Moosacher Bahnhof ein.
Bedauerlich ist, daß Alexander Reissl, Fraktionsvorsitzender der SPD im Münchner Stadtrat, noch nicht begriffen hat, wie enttäuscht seine früheren Nachbarn von ihm sind. Er ist nämlich in dem Gebiet aufgewachsen, das jetzt nicht mehr ausreichend vom Linienverkehr erschlossen ist.
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